
Diese Choreographie demaskiert die Emotionalisierung der Politik, die Meinungsmache und die Polarisierung durch politische Werbekampagnen. Das junge, multinational besetzte Ensemble erzählt aus einer sehr persönlichen Perspektive von der Ohnmacht gegenüber der Politik, vom gelähmt sein, wenn man nicht anknüpfen kann, sich nicht vertreten fühlt. Für Kaltuk, selbst Sohn eines türkischen Politikers, greift das neue politische Klima in der Schweiz ganz unmittelbar in sein persönliches Leben ein.
Es geht den Tänzerinnen und Tänzern darum Haltung zu beziehen und um die Energien, die entstehen, wenn man sich politisiert und etwas in Bewegung bringt. Die divers zusammengesetzte Company MEK repräsentiert die urbane Tanzsprache einer jungen, aktivistischen Generation und bringt ihre eigene, zeitgenössische Interpretation von Breaking, HipHop und Clubkultur auf die Bühne.
Dauer: 60 Minuten
Anschliessend an die Vorstellung findet ein Künstlergespräch statt. Denis F. Berger, Vorstandsmitglied von TANZinOlten, unterhält sich mit Mitgliedern der Company MEK.
Ko-Produktion: Kaserne Basel & COLOURS International Festival Stuttgart
Tänzerinnen & Tänzer: Anna Chiedza |Manuel von Arx | Simon Walti | Schanika Mohn | Lea Korner | Sarafina Beck | Moa Bomolo | Witthawat Tonja | Choreografie: Muhammed Kaltuk | Musikalische Einrichtung: Tobias Herzog (Clockworked) | Bühne, Kostüm: Kevin Peterhans | Lichtkonzept, Technik: Daniel Tschanz | Produktionsleitung, Touring: Cindy Jänicke | Technik-Partner: nuance Veranstaltungsechnik GmbH | Fotos: Laura Gauch | Premiere: 8. Mai 2021, Tanzfest Basel